Metalstage

Ich guck mir das nochmal genauer an.
Da ich aber auch meisten im Editor schreibe, kann ich das noch nicht so ganz nachvollziehen.

Mein Review ist endlich so gut wie fertig. Werde es heute Abend online setzen.

Gruß Matthias

Magic Circle Festival 2009 Review

So, dann will ich endlich mal mein Review zum Festival geben.

Am Donnertag den 16.07.2009 ging es für mich um 15:30 Uhr endlich los. Mein Vater fuhr mich mit dem Auto auf die Loreley. Ist ganz praktisch wenn man nur ein paar Kilometer von der Loreley wohnt. Um 17 Uhr war dann dort auf dem Loreley Campingplatz die House-Of-Death Party. Die House-Of-Death Party war ein gemütliches Grillen und „saufen“ mit vielen Members und Freunden des offiziellen Manowar Forums. Ich hab dort wirklich sehr viele nette Leute aus allen Ecken der Welt kennengelernt. Udo „Mr. Metal“ Sapper hat das Ganze ein wenig Organisiert und ausgerichtet. Es war eine sehr coole Party. Das Wetter hat super mitgespielt. Es war noch richtig schön heiß und das Bier hat geholfen, den Durst zu löschen. Es hat mich auch super gefreut, dass ich einige hier aus dem Forum angetroffen habe! Eine nahezu perfekte Party. Neil Johnson war auf am Start gewesen und hat mit uns ein wenig gefeiert. Auch nicht schlecht. Um ca. 0 Uhr war die Party dann für mich aber schon vorbei. War ziemlich müde… und nunja, ich hatte auch schon genug Flüssigkeiten mir zugeführt, so dass ich keine Angst hatte, die Nacht zu verdursten.

Als ich dann am Freitagmorgen aufgewacht bin, hatte ich das Gefühl, dass mein Kopf ein wenig größer geworden war . Egal. Um 12 Uhr sollte offiziell der Fanfreitag eröffnet werden. Also mussten wir uns ein wenig sputen und haben es doch noch rechtzeitig geschafft. An dem Campingplatzeingang befanden sich drei große Zelte: 1. das Merchandising Zelt und 2. ein Zelt wo später die Autogrammstunde stattfinden sollte und 3. ein Zelt, wo man sich über die Asgard Saga informieren konnte. Udo durfte mit einer kleinen Ansprache, vor dem Merchandising Zelt, den „Fanground“ eröffnen. Hat er wieder richtig gut gemacht. Ich könnte mich nie vor so viele Leute stellen und eine Ansprache halten. Deswegen: Respekt! Nach der Rede ging es dann mit der ganzen Meute von Metalheads Richtung Freilichtbühne, die etwa 5min. Fußweg vom Campingplatz entfernt ist. Die Wege sind, entgegengesetzt zum letzten Jahr, immer sehr kurz. Letztes Jahr musste man ja fast 10min. allein vom Eingang des Geländes bis zur Bühne laufen! Dann gabe es zum ersten Mal am Tag ein wenig Verwirrung. Kommt man ohne Karte auf das Gelände oder mit? Deswegen gab es vor dem Schalter direkt eine Schlage, weil viele Ihr Systemticket in ein normales Ticket umgetauscht haben. War das dann schon notwendig? Ich weiß es nicht. Ich bin an dem Tag mehrmals zwischen Gelände und Campingground hin und her gelaufen und hab eigentlich nachher nix mehr vorgezeigt, obwohl andere Sicherheitsleute dort standen und kam trotzdem auf das Gelände. Auf dem eigentlichen Festgelände war noch eine weitere Bühne aufgebaut, wo später am Abend die Band Headseeker Ihre Künste zum Besten geben sollten. Neben dieser Bühne war noch ein kleines Zelt aufgebaut, wo der Armdrückwettbewerb stand fand. Den Gewann, wie auch zu erwarten war, unser gwpower! Er gewann nicht nur, nein, er hat keine Kontrahenten "Vernichtet"! Sehr eindrucksvoll!

Gegen 15:30 Uhr war dann die Autogrammstunde von Manowar auf dem Campingplatz. Wie so oft kamen wir ein wenig zu spät so dass sich schon eine schier endlose Schlange gebildet hat. Na gut… Dann stellen wir uns halt nicht an. Wir haben und ein wenig auf dem Campingplatz umgeschaut und in der Nähe von dem Lager der German Defenders einen Traumhaftschönen fleck gefunden, wo man eine wunderschöne Aussicht auf den Rhein hat. Das haben wir erst mal ein wenig genossen und ein Bierchen getrunken (OK, den Platz haben wir nicht selbst gefunden gehabt… Wir wurden von Ralf von den German Defenders darauf aufmerksam gemacht).
Anschließend sind wir zurück zur Autogrammstunde und haben mal von außen reingeschaut und da viel uns direkt was auf: Joey DeMaio fehlte. Nach ein wenig umhören haben wir erfahren, dass er im Krankhaus wäre. Er hätte eine Augenentzündung oder so gehabt. Das ist natürlich unschön. Aber Gesundheit geht vor!

Dann war so von 17 Uhr bis… Ich weiß es nicht mehr so genau wie lange… die ganzen Events für die Jungs und Mädels mit dem Ultimate Fan Package ticket. Das heißt so Autogrammstunden, treffen mit Manowar, Bühnenbegehung, Soundcheck und anschließend BBQ mit Mr.Metal und Manowar. Wir haben uns den Soundcheck auf anhören können ? und waren direkt begeistert. Die Akustik: FETT!
Um die Zeit bis es mit den anderen Aktivitäten weiterging ein wenig zu überbrücken, quatschen wir noch mit vielen Leuten, tranken einige Biere und schauten und die Umgebung weiter an. Vor lauter Naturschönheit haben wir leider den Biertrinkwettbewerb verpasst. Schade. Hätte gerne gesehen, wie unsere hinterwälder ak. KING OF BEER, sich schlägt. Leider hat er „nur“ den zweiten Platz gemacht. Anschließend war eine Vorlesung von Wolfgang Holbein. Das haben wir auch verpasst. Doof. Egal. Gegen 21:30 Uhr hat dann die Gruppe Headseeker gezeigt, was ACDC ist . Ohne scheiß. Eine wirklich sehr gute ACDC Coverband. Da die Lärmschutzauflagen auf dem Gelände anscheinend ein wenig komisch sind, musste der anschließende Miss Manowar Contest auf den Campingplatz verlagert werden. Quasi da, wo auch einen Tag zuvor die House-of-Death Party war. Erst war ich ein wenig skeptisch, ob das in dem „Zelt“ überhaupt gut ist… und es war genial. Das Zelt war voll bis oben hin mit Metalheads und es war eine super, ausgelassene Stimmung. Gegen 1:30 Uhr haben wir dann die Heimreise angetreten. Als Fazit zu dem Tag kann man sagen: Es war alles leider ein wenig unkoordiniert. Ein paar Schilder usw. hätten vielen Leuten geholfen. Es kam wie oft die Frage: Wann und wo ist denn jetzt was…. Es hat aber trotzdem spaß gemacht.

Der Samstagmorgen begann für uns richtig früh. Mussten daheim noch einige Erledigungen machen und wollten um 12 Uhr wieder oben auf der Loreley sein, damit wir alles genießen können. Kurz nach 12 Uhr kamen wir dann auch fast pünktlich an und ich war überrascht, wie voll der Parkplatz plötzlich war. Ich wurde immer optimistischer, dass der Laden doch noch voll werden würde. Wir hörten bei der Ankunft schon „Die Sklaven“, wie versuchten, die Loreley zu erwecken. Allerdings haben wird die Show komplett verpasst, weil wir erst mal zum Merchandising Zelt mussten. Ich hatte am Tag zuvor dort das neue HolyHell T-Shirt gesehen und konnte nicht wiederstehen. Das neue Festivalshirt hatte auch seinen Charme, aber beides war mir leider zu teuer bzw. mein Geld war schon sehr knapp geworden. Sehr geiles Shirt übrings!!!!!

Danach spielten Age of Evil. Jo ne. Gut, aber nicht so berauschend. Allerdings spielte dann auch das Wetter nicht mehr so mit. Es würde ein wenig düsterer und meine Laune ein wenig flacher. Dann gab es auch noch ein Regenschutt nach dem anderen. Nicht wild, aber trotzdem nervig!

Im Anschluss kam Cristal Viper aus Polen. Verdammt sind die gut. Die Frau sowie die Musik hat richtig Power! Direkt nach Cristal Viper kam Wizard aus Deutschland. Die alten Hasen spielten eine gute Mischung aus ihren alten und neuen Songs. Souverän lieferten sie eine gute Show. Danach kam Jack Starr Burning Star. Auch die spielten überwiegend Song aus dem neuen Album. Ich wurde mit dieser Gruppe noch nie so wirklich warm…Schlecht sind die trotzdem nicht. Van Canto im danach hab ich leider verpasst, bzw. nicht mitbekommen. Gerade in dem Moment kamen Freunde von uns an und da war erstmal quatschen angesagt.

Dann kam für mich das erste Highlight am Tag: Metalforce. Tareks neue Formation spielte mit viel Ehrgeiz und Begeisterung. Die neuen Songs sind super klasse. Fast, Faster, MetalForce! Alle waren richtig gut drauf und genossen es sichtlich nach einem Jahr Bühnenabstinenz endlich wieder da zu sein. Der Funke ist definitiv aufs Publikum übergesprungen. Ich freu mich tierisch auf das Album, was dieses Jahr noch erscheinen soll.

Domain hab ich auch nur am Rande mitbekommen. Allmählich war mal Essen angesagt und da hatte wir auf der Loreley eine sehr gute Auswahl an Nahrungsmitteln. Top!

HolyHell zeigten auf der Bühne wieder ihr ganzes können. Sie spielten mit Leidenschaft und Freude. Francisco Palomo in seinem Element. Ein wunder was ein Keyboard alles aushalten kann. Soviel Leidenschaft und können. Einfach Wahnsinn. Rhino an den Drums… In seinem Gesicht spiegelte sich die Spielfreude wieder. Er war richtig gut drauf und spielte ein verdammt gutes Set. Ohne Fehler. Maria gewohnt wie eh und je in Bestform, allerdings diesmal auch mit ein zwei kleineren Patzer, die sie aber gekonnt mir ihrem Charme wegmacht. Sie ist also auch nur ein Mensch :-* ) Joe und Jay, das perfekte Duo an den „Seiten“. Beide einfach nur Göttlich. Die Setlist von HolyHell war genial. Sie spielten, bis auf die Ausnahme von Dio Holy Diver und Apokalypse, nur Song von dem aktuellen Album und live hören sie sich auch sehr geil an. Leider war die Show zu schnell vorbei.

Nach Ihrem Auftritt gaben HolyHell eine Autogrammstunde. Das konnten wir uns nicht entgehen lassen und stellten und in die doch schon beachtliche Menschenschlange. Ich glaub wir standen ca. 45 min an, bis wir endlich dran kamen. Ich hatte vorsorglich schon das Booklet des Albums mitgenommen um mir das unterschreiben zu lassen. Ach… Die sind einfach so symphytisch. Allerdings nachdem wir die Unterschriften hatten und wir wieder Richtung Zuschauermenge gingen viel mir was Entsetzliches auf. Maria hatte vor lauter lauter nicht unterschrieben. NEIN!!!!!! Verdammt. Egal, dass muss sie dann beim nächsten Mal unterschreiben

Parallel zur Autogrammstunde spielten Ulytau und Kingdome Come. Hab sie leider deswegen nur nebenbei mitbekommen und fand sie gar nicht verkehrt.

Um 22:30 sollte Manowar auftreten. Die letzten Jahre kamen sie in der Regel 30min bis 45min zu spät auf die Bühne. Diese mal waren es „nur“ 15-20min. Also noch absolut ok. Wie immer fing die Show mit dem Song Manowar an. Danach gefolgt von einem Kracher zum nächsten. Die Loreley war mittlerweile sehr gut besucht. Die Steinwälle waren komplett besetzt und selbst nach hinten auf der Wiese waren noch viele Leute zu sehen. Ich würde fast behaupten, dass diese Show von Manowar ein der besten seit langem war. Es wurde diesmal ganz auf eine Bühnenshow verzichtet und sich im Prinzip nur auf die Musik konzentriert. Selbst die Ansprache von Joey DeMaio war kurz und knapp. Gerade mal 5 min und es ging mit der Musik weiter. Alle bewiesen sich absolut in Spiellaune und Eric… Eric einfach nur geil. Geil war: Nach ein paar Songs war ich so heißer vom schreien, dass ich fast keinen Ton mehr rausbekommen habe. Aber: Da jeder auf den Steinwällen stand, konnten so Typen mit Bier durch die Gegend laufen und haben das Bier verteilt. Wie geil ist das denn. Das Bier kommt zu mir… HAMMER! Die Lautstärke fand ich ein wenig komisch. Ich weiß nicht, aber ich hatte aufgrund des Soundchecks des Vortags ein wenig mehr von der Anlage erwartet. Schade…
Leider war dann kurz von 1 Uhr dann alles sehr ab probt vorbei. So schnell wie sie auf die Bühne kamen, so schnell waren sie auch wieder verschwunden. Irgendwie hat jeder damit gerechnet, dass „The Crown and the Ring“ live gespielt werden würde (sonst wurde die komplette Single -> Thunder in the Sky komplett gespielt), aber es kam nur leider von Band. Das war irgendwie schade.

Als Fazit kann man folgendes sagen:
Es war ein wirklich gelungenes Wochenende leider wieder mit ein paar kleinen Organisatorischen Mängeln (aber nur Freitags) und die Location Loreley war und ist einfach nur perfekt. Ich hab noch auf keinem Festival oder Konzert so gut gesehen. Selbst meine Freundin, die nicht unbedingt die körperlich größte ist, konnte alles perfekt sehen. Die Bands haben am Samstag durch die Bank weg gut gespielt und die Musikstiele haben wunderbar zusammen gepasst.

Pro:
Gute Band.
Unglaubliche Location
Gute Stimmung
Kaum Wartezeit an den Bierständen.
Reichhaltige Auswahl an verschiedenen Nahrungsmitteln
Die Speisen war Preismäßig absolut ok (Pommes 2 Euro usw.)
Bierpreis auf Campingplatz (2,50 Euro)

Contra:
Freitags ein wenig unkoordiniert
Freitags relativ langweilig Programm.
Die Anlage war nicht so laut und der Klang war auch schon mal besser gewesen.
Getränkepreise waren stellenweiße happig (Bier auf dem Gelände 3,50 Euro)
Kaum Ausschilderung


All Hail Magic Circle Festival
All Hail HolyHell
All Hail Manowar
All Hail MetalForce

Greetz Matthias

Zitat von »Baldi«

und Maria von HolyHell hat vor lauter lauter nicht mal unterschrieben?

Hey.
Das hatte ich extra so geschrieben. Das war Absicht. Ist eine kleine Redewendung.

Ich bereue das auch nicht, auf dem MCF gewesen zu sein. Es ist alleine schon geil so viele Leute aus der ganzen Welt zu treffen und irgendwie ist es sogar ein klein wenig Familiär. Wenn ich mir überlege, dass alleine auf der HOD Party 25 Nationen vertreten waren. Top.

Das es kein Bändchen gab, ist zwar schade, aber es gibt schlimmeres. Wobei der Stempel wirklich doof war.

Wo hast Du denn noch was gelesen? Außer in den einschlägigen Foren (hier, German Defenders und HOD) hab ich bis jetzt fast noch kein Review gefunden.