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Seri

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1

Mittwoch, 11. November 2009, 10:15

National Torhüter Robert Enke ist tot

Wie Conaly schon in einer Randnotiz geschrieben hat,und wie es seit gestern Abend durch alle Medien geht,hat sich Nationaltorwart Robert Enke gestern im Alter von nur 32 Jahren das Leben genommen.
Warum ist mir das einen eigenen Thread wert?
Weil die ganze Situation sehr bizarr war.
Es war ein normaler Dienstag Abend,an dem Chris wie immer vorm Training noch Zeit mit Fabio verbracht hat.Dann klingelte das Telefon und er mußte in einen Einsatz bei Neustadt...
Ca.eine halbe Stunde später rief mich ein Bekannter an und teilte mir die Nachricht mit.
Und danach haben wir(Einige Bekannte vom Sport) hier sehr lange fassungslos gesessen.Dazu muß man sagen,daß ich Enke persönlich kannte,ihn immer als sehr ruhigen,überlegten Menschen erlebt habe und keiner wirklich nachvollziehen kann,wie es zu diesem tragischen Entschluß kam.
Ich hoffe,daß er jetzt bei Lara ist und das wir alle irgendwann das "Warum" verstehen.
Mein Mitgefühl gilt Teresa und ihrer kleinen Adoptivtochter sowie allen,die ihm nahe standen!
Das dumme an untotem Personal ist, daß es so häufig die Fetzen fliegen läßt!





The Number of the Beast!Eine Handynummer aus Phoenix?! :D

Xray

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2

Mittwoch, 11. November 2009, 12:03

Ja, es war wirklich ein Schock.
Man fragt sich immer was in ihm vorgegangen ist, daß er diesen Schritt getan hat.
Und natürlich gilt auch mein Mitgefühl seiner Frau und seiner kleinen Adoptivtochter.
Duckt euch, Sterbliche ! :muhaha:

conaly

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3

Mittwoch, 11. November 2009, 13:54

Hi,
wie schon im Ärgertopic geschrieben, mir fehlen immernoch die Worte... :(

Seri

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4

Donnerstag, 12. November 2009, 17:36

Tja,mittlerweile stellt sich die Frage,wer ihn tatsächlich gekannt hat,außer ihm selbst...
Und,ob dieser Teufelskreis "Depressionen" nicht hätte durchbrochen werden können.
Das dumme an untotem Personal ist, daß es so häufig die Fetzen fliegen läßt!





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Baldi

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5

Donnerstag, 12. November 2009, 20:28

Mich persönlich hat der Vorfall nicht betroffen bzw. es hat mich so berührt wie nicht-religiöse Menschen den Tod des Papstes Johannes Paul II wahrgenommen haben.
Es muss natürlich für alle nahestehenden Menschen ein riesen Schock sein und ich hoffe, dass diese Menschen irgendwann wieder normalität im Leben finden und damit umgehen können. Was ich mich aber frage, wenn jemand - sei es durch Depression oder sonst irgendwas - den Freitod als einzigen Ausweg sieht, sich von allem Stress und allen Konflikten zu befreien, dann müsste es doch für ihn unheimlich erlösend sein oder irre ich mich da? Für alle nahestehenden natürlich eine unheimliche Belastung :(
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Hexo

MetalStage

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6

Freitag, 13. November 2009, 10:39

Also ich wusste gar nicht wer das ist, da ich mich für Fussball nicht so wirklich interessiere.
Natürlich ist ein solcher Tot immer tragisch. Gerade für die nächsten Angehörigen und Freuden.
Deswegen mein herzliches Beileid.
Stupid As A Stupid Does

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7

Freitag, 13. November 2009, 11:10

Tja,mittlerweile stellt sich die Frage,wer ihn tatsächlich gekannt hat,außer ihm selbst...
Und,ob dieser Teufelskreis "Depressionen" nicht hätte durchbrochen werden können.
Leider war es mir nicht vergönnt Robert Enke persönlich zu kennen. Daher bin ich auf die Medienberichte angewiesen.
Ich bin aber der Meinung, dass er diesen "Teufelskreis" nur selber hätte durchbrechen können.
Sein Arzt, seine Frau und alle die ihn kennen, sind ja darauf angewiesen, dass er sich bezüglich seiner Krankheit ehrlich äußert.
Falls er wirklich schon sehr lange an Depressionen litt, müsste er sich und die Krankheit soweit kennen, dass er seiner Frau und seinem Arzt über einen
erneuten Schub bescheid gibt. Ich denke aber, dass er mit seinem Bekanntheitsgrad, einfach nicht mehr in eine Klinik wollte.....

Zudem haben die Anti-Depressiva recht starke Nebenwirkungen, weshalb sie von den Patienten nur sporadisch und sehr ungern eingenommen werden.
Ein Manisch Depressiver hat mir mal versucht zu erklären, dass man mit den Tabletten Gefühle wie durch einen Schleier sieht. Man hat zwar keine Tiefs mehr,
aber auch keine Hochs.......
Da Robert Enke seinen Freitod ja geplant hat, bin ich der Meinung, dass das niemand hätte verhindern können.
So tragisch es auch ist, es war seine eigene Entscheidung!

Mitleid empfinde ich daher für die Familie und für alle, die sich Vorwürfe machen......

Thulsadoom

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8

Freitag, 13. November 2009, 11:32


So tragisch es auch ist, es war seine eigene Entscheidung!

Dann hätte er aber vielleicht eine andere Variante wählen sollen. Der Lokführer muss das Erlebte jetzt auch erstmal verarbeiten...

Xray

Lord of Darkness

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9

Freitag, 13. November 2009, 11:47

Das ist wohl war.
hab gestern im Fernsehen gesehen, daß die meisten Lokführer ihren Job nach so einer Sache
nicht mehr ausüben können.
Duckt euch, Sterbliche ! :muhaha:

Ironblade

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10

Freitag, 13. November 2009, 12:52

Ich war nach dem Einsatz auch nicht gerade unbeeinträchtigt... ich werde mir erstmal ein Paar Tage Frei nehmen, ein schöner Anblick sind Bahnleichen nie.

Momentan ist der Stress auf der Arbeit zum Glück so groß, dass man gar keine Zeit hat darüber nachzudenken! Das kommt meistens erst später!

Soweit ich informiert bin hat es der Triebfahrzeugführer aber gut überstanden. Betreut wird er aber trotzdem!
What d' ya call a 6 feet tall squirril with al longsword in his hands?????


"...... SIR!"

11

Freitag, 13. November 2009, 17:49

Jetzt mal im Ernst, welcher Freitod auch gewählt wird, es ist für die, die Person finden, bergen usw. immer schlimmm.
Egal welcher Freitod auch gewählt wird, oder?

Und das ist ja das Schlimme an der ganzen Sache.
Die ANDEREN müssen mit dieser Entscheidung leben .....

Thulsadoom

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12

Freitag, 13. November 2009, 18:43

Klar ist es immer schlimm. Gott sei Dank hatte ich damit noch nie zu tun. Aber ich denke mir für den Zugführer ist es noch einen Tick härter weil er es ja auf sich zu kommen sieht, aber nichts machen kann weil die ja so einen langen Bremsweg haben. Aber schlimm für die Beteiligten ist es natürlich immer keine Frage.

Hexo

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13

Freitag, 13. November 2009, 20:33

Das ist wohl wahr. Mein Vater war über 30 Jahre Lokführer. Er hatte ein solches Erlebnis Gott sei Dank noch nicht gehabt. Er hat nur mal ne Kuh überfahren. Der Anblick sei aber auch nicht schön gewesen.

Gruß
Stupid As A Stupid Does

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14

Montag, 16. November 2009, 16:24

Also ich wusste gar nicht wer das ist, da ich mich für Fussball nicht so wirklich interessiere.
Natürlich ist ein solcher Tot immer tragisch. Gerade für die nächsten Angehörigen und Freuden.
Deswegen mein herzliches Beileid.


Selbstmord ist tragisch, aber nur für die Angehörigen und Freunden, denn er hat's ja hinter sich.
Deswegen auch mein Beileid.

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