Trockeneis eignet sich hervorragend zum schnellen Kühlen von Getränken und Lebensmitteln, ob im Lager, im Versand, auf Events oder Partys.
Sie brauchen keine aufwändigen Anlagen und keinen Strom, das Trockeneis wird einfach beigepackt und kühlt problemlos mehr als 48 Stunden.
Beim Auftauen entsteht kein Wasser sondern unbrennbares CO²-Gas. Da es Luft verdrängt, halten Lebensmittel länger frisch, Keime und Bakterien entwickeln sich erheblich langsamer.
Wie es geht
Sofern nicht unter den Gefrierpunkt gekühlt werden soll, empfiehlt es sich, das Trockeneis mehrfach in z.B. Zeitungspapier einzuwickeln und so auf das Gefriergut zu legen. Sehr gut eignen sich hierzu Styroporkisten, in denen sich z.B. gekühlte Sektflaschen gut vorhalten lassen.
Die Behältnisse dürfen zwar wasserdicht sein, aber es muss eine Möglichkeit bestehen, dass das sich beim Tauen entwickelnde CO² entweichen kann.
Ein 50-Liter-Bierfass lässt sich z.B. mit 2-3 KG Trockeneis mehr als einen Tag lang hervorragend herunterkühlen.
Lebensmittel werden auf ähnliche Art und Weise gekühlt. Es ist stets darauf zu achten, dass das Kühlgut nicht direkt mit dem sehr kalten Trockeneis in Berührung kommt und stets über dem Kühlgut deponiert wird.
Sicherheit
Trockeneis darf aufgrund der niedrigen Temperatur niemals mit Haut in Berührung kommen, weil es sehr schnell zu Erfrierungen bzw. Verbrennungen kommen kann.
Daher das Trockeneis grundsätzlich mit Zangen oder dicken Handschuhen anfassen.
Trockeneis löst sich beim Auftauen in geruchloses, nicht brennbares CO²-Gas auf, das - weil schwerer als Luft - auf dem Boden kriecht.
Daher ist auf eine gute Lüftung zu achten. In tiefer gelegenen (Keller-) Räumen sollte man auf den Einsatz von Trockeneisnebel verzichten oder die Luft mit Ventilatoren absaugen.
Insbesondere bei Kleinkindern und Tieren sollte man im Raum sehr vorsichtig mit Trockeneis sein.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Moolder« (26. Juni 2008, 07:47)